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ALBUM REVIEW | FOREIGNER | 4

FOREIGNER – 4

Bäääm! Wenn es ein Album gibt, das wie ein Meteorit in die Rocklandschaft der frühen 80er einschlug, dann ist es Foreigner 4. 1981 veröffentlicht, katapultierte sich die Band mit diesem Meisterwerk endgültig in die Oberliga des Stadionrock. Produziert von keinem Geringeren als Midas-Touch-Produzent Robert John “Mutt” Lange (ja genau, der auch AC/DCs Back in Black den finalen Schliff verpasste), ist 4 ein Paradebeispiel für perfekt ausbalancierten Hard Rock, AOR und unsterbliche Balladen.

Lou Gramm singt hier so leidenschaftlich und kraftvoll, dass man unweigerlich Gänsehaut bekommt. Mick Jones liefert Gitarrenriffs und Hooklines, die heute noch jeden Rockfan mitten ins Herz treffen. Jeder Song klingt wie eine Single – und genau das machte das Album mit über 7 Millionen verkauften Exemplaren allein in den USA zu einem absoluten Klassiker.

Die Songs im Überblick:

  1. Night Life – Uptempo-Rocker mit packendem Groove. Perfekter Opener, der sofort klar macht: Hier geht’s richtig zur Sache.

  2. Juke Box Hero – Eine Hymne für alle Rockträumer! Diese Geschichte über den Jungen mit der billigen Gitarre ist bis heute Kult und Pflichtprogramm auf jeder Rockparty.

  3. Break It Up – Kraftvoller Midtempo-Song, getragen von Lou Gramms unvergleichlicher Stimme.

  4. Waiting for a Girl Like You – DIE Ballade schlechthin. Ein Song, der Herzen erweicht und zum größten Hit des Albums wurde. Gramm singt hier mit einer Zerbrechlichkeit, die niemand unberührt lässt.

  5. Luanne – Rockiger, melodiöser Track, der die perfekte Brücke zwischen Härte und Popappeal schlägt.

  6. Urgent – Funkiger Rock mit Saxofon von Junior Walker! Ein absolutes Highlight und stilistischer Ausreißer, der aber genau deswegen so genial zündet.

  7. I’m Gonna Win – Sportlich, kämpferisch, aggressiv – fast schon ein kleiner Hardrock-Geheimtipp auf diesem Album.

  8. Woman in Black – Dunkler, grooviger Rocksong mit feinem Spannungsbogen.

  9. Girl on the Moon – Atmosphärisch und leicht melancholisch, ein echter Tiefgang-Song.

  10. Don’t Let Go – Zum Abschluss noch ein rockiger Kracher, der das Album perfekt abrundet.

Besetzung:

  • Lou Gramm – Gesang

  • Mick Jones – Gitarren, Keyboards, Background Vocals

  • Rick Wills – Bass, Background Vocals

  • Dennis Elliott – Schlagzeug
    (Gastmusiker: Thomas Dolby an den Synthesizern, Junior Walker am Saxophon)

Fazit:

Foreigner 4 ist ein Album, das keine Schwachstelle kennt. Von stadiontauglichen Hymnen bis zu herzzerreißenden Balladen – es ist pure Magie und eine der größten Rockperlen der frühen 80er. Für mich war und ist es ein Soundtrack meiner Jugend, den ich bis heute vergöttere.

 

Hey Metalheads, was meint ihr – welcher Song von 4 hat euch am meisten geprägt? War’s die Hymne Juke Box Hero, die Gänsehaut-Ballade Waiting for a Girl Like You oder doch der funky Burner Urgent?

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