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ALBUM REVIEW | LION | DANGEROUS ATTRACTION

LION – Dangerous Attraction (1987)

Text ©Ritchie Newton

 

Manchmal gibt es Alben, die einem mit einem Schlag klarmachen, warum man Metal liebt. Dangerous Attraction von Lion ist so ein Biest. Schon beim ersten Durchlauf hat mich dieses Teil weggeballert – geile Riffs, ein Sänger mit Weltklasse-Stimme und Songs, die sich tief ins Gedächtnis brennen.

Besetzung:

  • Kal Swan – Gesang

  • Doug Aldrich – Gitarre

  • Jerry Best – Bass

  • Mark Edwards – Drums

Mit Kal Swan, der wie ein britischer Metal-Gott klang, und dem damals noch jungen Gitarrenvirtuosen Doug Aldrich (später bei Dio & Whitesnake) hatte die Band eine Waffe im Arsenal, die ihnen eigentlich den großen Durchbruch hätte bescheren müssen.


Track by Track

1. Fatal Attraction – 4:43
Der perfekte Opener! Ein Riff wie ein Hammerschlag, Kal Swan schreit sich die Seele aus dem Leib, und der Refrain brennt sich sofort ein. Ein Song, der dich packt und nicht mehr loslässt – gefährlich gut!

2. Armed and Dangerous – 3:46
Schnell, bissig und mit einem Refrain, der live jedes Stadion hätte abfackeln können. Doug Aldrich schüttelt Soli raus, als hätte er nie etwas anderes gemacht.

3. Hard and Heavy – 4:19
Der Name ist Programm! Ein Stampfer mit mächtig Groove, der den Spirit der 80er in Reinform einfängt. Hier zeigt sich die rhythmische Stärke von Jerry Best und Mark Edwards – eine Abrissbirne.

4. Never Surrender – 4:35
Die Hymne schlechthin! Dieser Song schreit „Kampfgeist“ in jeder Note. Ein epischer Refrain, der dich mitreißt, als würdest du auf einem Schlachtfeld stehen – erhobene Fäuste garantiert.

5. Powerlove – 3:57
Partytime im Hardrock-Style. Eingängig, sexy und trotzdem heavy – ein Stück, das perfekt in die Clubs jener Zeit gepasst hätte. Kal Swan zeigt hier seine ganze stimmliche Bandbreite.

6. Piece of Mind – 4:41
Eine melodische Perle. Kraftvolle Gitarrenriffs treffen auf eine Hookline, die dich nicht mehr loslässt. Kein Füllmaterial – hier spürt man, dass Lion jedes Stück mit Herzblut geschrieben haben.

7. Stranger in the City – 4:37
Düstere Atmosphäre, ein Song mit viel urbanem Vibe. Der Refrain kommt treibend und hymnisch, die Gitarren sind bissig, und Doug Aldrich liefert ein Solo, das pure Magie versprüht.

8. Hungry for Love – 3:55
Ein klassischer 80s-Melodic-Metal-Hit! Eingängig, tanzbar, mit einem Chorus, der sofort hängen bleibt. Das hätte locker ein Singlehit sein können – Ohrwurm-Garantie.

9. Forgotten Sons – 5:28
Das epische Finale! Dunkel, dramatisch, mit einer packenden Atmosphäre. Kal Swan singt hier mit einer Intensität, die dir Schauer über den Rücken jagt. Ein würdiger Abschluss für ein Album, das keine Schwäche kennt.


Fazit

Dangerous Attraction ist ein zeitloses Hard’n’Heavy-Monster – ein Album voller Energie, Melodie und Attitüde. Jeder Song sitzt, jede Note knallt. Lion hätten mit diesem Album eigentlich ganz oben stehen müssen – für mich ist es definitiv ein Killeralbum der 80er.

 

Und jetzt seid ihr dran:
Welcher Track von Dangerous Attraction ist euer Favorit? Kommentiert und lasst uns über dieses Meisterwerk quatschen!

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