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ALBUM REVIEW | BABYLON A.D.

Babylon A.D. – Babylon A.D. (Debüt, 1989)

Text ©Ritchie Newton

 

Wenn es  ein Debüt gab, das wie ein Faustschlag direkt ins Gesicht kam, dann war es dieses! Babylon A.D. lieferten 1989 ein Album, das vollgepackt war mit fetten Riffs, einem rotzig-dreisten Gesang und einer perfekten Mischung aus Sleaze, Power und Rock’n’Roll. Das Ganze klang, als hätten sich die wilden Straßen von San Francisco und die Glitzerclubs von Hollywood in einem Soundgewitter vereint.

Besetzung:

  • Derek Davis – Vocals

  • John Mathews – Gitarre

  • Ron Freschi – Gitarre

  • Robb Reid – Bass

  • Jamey Pacheco – Drums

Track by Track

  1. Bang Go the Bells – Ein explosiver Start, der sofort klar macht, dass Babylon A.D. keine halben Sachen machen. Rotzig, laut, mitreißend – genau der Stoff, der Ende der 80er MTV zum Beben brachte.

  2. Hammer Swings Down – Straighter Groove, harte Riffs und ein Refrain, der sich einbrennt. Ein echter Street-Rocker.

  3. Caught Up in the Crossfire – Düsterer Vibe mit Blueskante. Hier zeigen die Jungs, dass sie mehr können als nur Party.

  4. Desperate – Die große Hymne! Eine Power-Ballade, die es locker mit Skid Row oder Aerosmith aufnehmen konnte. Gänsehaut pur, ein Song für die Ewigkeit.

  5. The Kid Goes Wild – Adrenalin pur! Wild, kompromisslos, rotzig – kein Wunder, dass er im RoboCop 2-Soundtrack gelandet ist.

  6. Shot O’ Love – Eingängig, treibend, mit Haken, die sofort im Ohr bleiben. Typischer 80s Sleaze in Bestform.

  7. Maryanne – Melodischer, emotionaler Hardrock, der zeigt, dass Babylon A.D. auch Gefühl haben. Eine klassische 80s-Ballade mit Seele.

  8. Back in Babylon – Episch und heavy. Ein Track, der die ganze Power der Band bündelt und als Titelstück perfekt passt.

  9. Sweet Temptation – Sleazy, sexy und dreckig. Ein Song wie ein Flirt an der Bar um 3 Uhr morgens – du weißt, das endet nicht brav.

  10. Sally Danced – Cooler Abschluss, groovig und mit der nötigen Portion Rotz. Ein Song, der im Club genau so funktioniert wie auf der großen Bühne.

Fazit

 

Dieses Debüt hat mich damals schlichtweg weggeblasen. Babylon A.D. vereinten Sleaze, Power und puren Rock’n’Roll in einer Art und Weise, die kompromisslos und absolut zeitlos klingt. Für mich eines der unterschätzten Highlights am Ende der 80er – und ein Album, das auch heute noch jede Anlage zum Glühen bringt.


Schreibt mir in die Kommentare, was ihr von Babylon A.D. haltet!
Gehört das Debüt für euch auch zu den ganz großen Sleaze/Hardrock-Krachern der späten 80er – oder ist es eher ein Geheimtipp in eurer Sammlung?
Welche Songs haben euch damals weggeblasen und laufen bei euch heute noch rauf und runter?

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