
D-A-D – Riskin’ It All (1991)
Text ©Ritchie Newton
Manchmal knallt dir ein Album in den Player und du weißt sofort: Das hier ist mein Cup of Metal! Genau das passierte mir mit Riskin’ It All von D-A-D. Die Dänen, die einst als Disneyland After Dark starteten, haben mit diesem Werk 1991 ein Album abgeliefert, das nicht nur die internationale Rockwelt aufhorchen ließ, sondern auch mich vom ersten Riff an in seinen Bann zog.
Produziert von Nikolaj Foss und gemixt vom legendären Chris Lord-Alge, klingt die Scheibe wie eine pure Adrenalinspritze. Fette Riffs, ein charismatischer Gesang von Jesper Binzer und eine rotzige Attitüde zwischen Hardrock, Sleaze und Metal – genau die Mischung, die damals einfach alles wegfegte.
Die Songs im Einzelnen
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Bad Craziness – Ein explosiver Opener, der mit einem Riffgewitter startet und sofort klarmacht: Hier wird nicht lang gefackelt. Ein Song wie ein Dampfhammer, live ein absoluter Abräumer.
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D*Law – Dunkel, wuchtig, fast schon metallisch. Dieser Song zeigt die ernstere, härtere Seite von D-A-D.
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Day of Wrong Moves – Midtempo-Kracher mit mächtigem Groove. Jespers Gesang verleiht dem Song eine gewisse Schwere, die hängen bleibt.
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Rock ’n’ Rock Radar – Kurz, knackig, eingängig. Stadionreif und trotzdem dreckig – genau so muss Hardrock klingen.
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Down That Dusty 3’rd World Road – Exotischer Touch mit orientalisch angehauchten Gitarren, mutig und kreativ, ein kleiner Ausreißer, der perfekt ins Gesamtbild passt.
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Makin’ Fun of Money – Frech, schnell, fast punkig. Hier kommt die Attitüde von D-A-D ungebremst zum Vorschein.
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Grow or Pay – Mein persönlicher Favorit. Ein mitreißender Hardrocker mit einer Hookline, die sofort im Ohr bleibt.
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Smart Boy Can’t Tell Ya’ – Groovig und atmosphärisch, ein Song, der zeigt, dass D-A-D mehr können als nur straight nach vorne preschen.
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Riskin’ It All – Der Titelsong: roh, wild, kompromisslos. Die Essenz dessen, was D-A-D damals ausmachte – pure Energie!
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Laugh ’n’ a ½ – Eine Neuauflage des Klassikers vom Vorgängeralbum. Emotional, melancholisch, ein Gänsehaut-Finale.
Die Besetzung
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Jesper Binzer – Gesang, Gitarre
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Jacob Binzer – Leadgitarre, Kazoo, Piano, Backing Vocals
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Stig Pedersen – Bass, Backing Vocals
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Peter Lundholm Jensen – Schlagzeug
Fazit
Mit Riskin’ It All haben D-A-D ein Album geschaffen, das bis heute als eine ihrer stärksten Veröffentlichungen gilt. Es ist rotzig, es ist ehrlich, es ist kraftvoll – und es hat diesen unkopierbaren Spirit einer Band, die bereit war, alles zu riskieren, um die Rockwelt im Sturm zu erobern.
Für mich gehört diese Scheibe zu den absoluten Perlen meiner Sammlung – fette Riffs, hammergeiler Gesang und ein unverwechselbarer Groove. Genau mein Cup of Metal!
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