ALBUM REVIEW | VICTORY | CULTURE KILLED THE NATIVE

Victory – Culture Killed the Native (1989)

TEXT: RITCHIE NEWTON

 

Ein Donnerschlag aus Hannover mit Schweizer Power – das verlorene Glied zwischen Scorpions, Accept und Bonfire!

Was für ein verdammter Paukenschlag! Als Culture Killed the Native 1989 einschlug, war die Szene gerade dabei, sich neu zu sortieren – Hair Metal blühte, Thrash kroch aus dem Untergrund und Grunge klopfte bereits mit fauliger Hand an die Tür. Doch Victory traten mit diesem Album wie ein Phönix aus der Asche und lieferten ein Monument ab, das für mich ganz klar zu den absoluten Highlights der 80er gehört.

Der X-Faktor? Ganz klar: Fernando Garcia!

Der junge Schweizer Sänger mit der souligen Reibeisenstimme war ein absoluter Glücksgriff. Er verlieh den Songs nicht nur internationales Flair, sondern hob Victory auf ein völlig neues Level – mit Charisma, Range und Attitüde! Was Garcia aus „Never Satisfied“ oder dem hymnischen „Don’t Tell No Lies“ macht, ist schlicht Weltklasse.

CD

1 More And More 3:11

2 Never Satisfied 2:58

3 Don't Tell No Lies 3:53

4 Always The Same 2:56

5 Power Strikes The Earth 3:28

6 Lost In The Night 4:24

7 On The Loose 4:03

8 Let It Rock On 3:07

9 So They Run 3:28

10 Standing On The Edge Of Time 3:49

11 The Warning 3:50

12 Into The Darkness 3:11

Besetzung (1989):

Fernando Garcia – Vocals

Hermann Frank – Guitars (Ex-Accept)

Thomas Engel – Guitars

Peter Knorn – Bass (Ex-Fargo)

Fritz Randow – Drums (später Saxon)

Fazit:

Culture Killed the Native war der Befreiungsschlag für Victory – modern, melodiös, hart, aber nie belanglos. Fernando Garcia hauchte der Band eine neue Seele ein, während Hermann Frank & Co. riffgewaltige Hymnen lieferten, die international absolut konkurrenzfähig waren. Für mich: eine der stärksten deutschen Hardrock-Scheiben überhaupt!

Und heute?

Unglaublich, dass ich Jahrzehnte später mit Herman Frank und den neuen Jungs von Victory mehrfach in meiner Metalheads Forever - Rockcast Show quatschen durfte. Und siehe da: Mit Gianni Pontillo am Mikro sind sie wieder auf Kurs – live absolute Granaten, die den Spirit der alten Zeiten mit frischem Wind kombinieren!

Jetzt seid ihr dran!

Kennt ihr beide Versionen – CD und Vinyl? Wie habt ihr das Album erlebt?

War Culture Killed the Native auch für euch ein Gamechanger?

Schreibt’s in die Kommentare – wir sind gespannt!

KEEP THE METAL FAITH ALIVE!

LET CULTURE NEVER KILL THE NATIVE!

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